Der Vortrag beginnt mit einer kurzen Vorstellung des Gemeinsamen Ausschusses zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung von DFG und Leopoldina, seinen Aufgaben und Zielen. Doppelte Verwendbarkeit (Dual-Use und Dual-Use Research of Concern) von Forschungsergebnissen und der verantwortungsvolle Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung und die diesbezügliche Selbstregulierung der Wissenschaften werden erörtert. Es folgen dann zwei aktuelle Beispiele, an denen gezeigt werden soll, wie komplex eine Einordung von Forschungsergebnissen in diesem Kontext sein kann. i) Eine KI zur Vorhersage neuer Giftstoffe und ii) ein Plasmaverfahren zur Synthese isotopenreiner Elemente.
Florian Kraus studierte Chemie und promovierte 2005 über Phosphorchemie. Ab 2006 forschte er eigenständig in anorganischer Fluorchemie und habilitierte 2011 an der TU München. 2014 wurde er als Heisenberg-Professor an die Philipps-Universität Marburg berufen. Seine derzeitigen Forschungsinteressen liegen in der Grundlagenforschung: Chemie der Halogenfluoride, Reaktionen in Fluor-Plasmen, Umsetzungen mit Metall-Hexafluoriden, Chemie des Urans und Chemie in wasserähnlichen Lösungsmitteln wie NH₃, BrF₃, HCN, HF und SO₂.
Moderation: Dr. Christian Suhm
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Organisatorische Hinweise
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg bietet diese Veranstaltung auch live als Zoom-Meeting an, in dem sich Zuschauende über den Chat schriftlich beteiligen können.
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- Während der gesamten Veranstaltung können Wortmeldungen bzw. Fragen schriftlich im Chat gestellt werden.
Aufzeichnung
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet, um sie für die Mediathek des Kollegs zu nutzen. In der Aufzeichnung wird nur der/die Vortragende, dessen/deren Präsentation sowie der Moderator/die Moderatorin zu hören bzw. zu sehen sein. Chatbeiträge werden nicht aufgezeichnet. Ein „REC“-Zeichen am Bildrand informiert die Teilnehmenden.