Das Krankheitsspektrum bei jungen Menschen in entwickelten Ländern hat sich von akuten übertragbaren Erkrankungen mit hoher Mortalität zu chronischen Erkrankungen verändert. Das Krankheitsmanagement und eine gelingende Bewältigung der Entwicklungsaufgaben in Kindheit und Jugend stellen die Betroffenen und ihre Familien vor komplexe Aufgaben. Psychosozialen Belastungen und gesundheitsschädigendem Umwelteinflüsse können durch persönliche oder soziale Ressourcen ausgeglichen werden, die in der gesundheitlichen Versorgung gezielt gestärkt werden müssen. Der demographische und soziale Wandel in der Bevölkerung führt zu einer zunehmenden Diversität in der jungen Bevölkerung, sodass die gesundheitspolitischen Planungen auf individuellen oder gruppenbezogenen Konzepten des Empowerment und der partizipativen Gesundheitsförderung beruhen muss. Die Lösungen für diese Herausforderungen können nicht allein aus dem Gesundheitswesen kommen sondern sind sektorenübergreifend und transdisziplinär zu gestalten. Das Projekt widmet sich um Konzepte einer bedarfs- und chancengerechten Gesundheitsversorgung der jungen Generation.  Die Arbeiten schließen an das im Fellowjahr 2012/13 bearbeitete Thema der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und der Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an

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