BioökonomieREVIER: von fossilen Rohstoffen zur nachhaltigen Bioökonomie

Das Rheinische Revier, eines der größten Braunkohlegebiete Europas, ist vom fortschreitenden Klimawandel und den daraus resultierenden Klimazielen der Bundesrepublik besonders betroffen. Wirtschaft und Gesellschaft stehen zudem vor weiteren Umbrüchen. Insbesondere in den Bereichen Umweltschutz und Mobilität sind Innovation und Nachhaltigkeit gefragt. Das Projekt BioökonomieREVIER hat sich vorgenommen, die gesamte Region zu einer „Modellregion BioökonomieREVIER Rheinland" zu transformieren, in der ressourceneffizientes und nachhaltiges Wirtschaften auf nachhaltiger Bioökonomie aufbaut. Das Projekt BioökonomieREVIER entwickelt gemeinsam mit lokalen Akteuren eine Regionalstrategie. 15 Innovationslabore an der Schnittstelle von Wirtschaft und Wissenschaft sind erste Schritte der Transformation.

Ulrich Schurr studierte Biologie an der Universität Bayreuth. In seiner Zeit als Arbeitsgruppenleiter am Botanischen Institut der Universität Heidelberg vertiefte er den Ansatz, mittels physikalischer Methoden quantitative Daten zu Pflanzeneigenschaften zu erfassen. Seit 2001 ist er Institutsleiter am Forschungszentrum Jülich und treibt dort nicht-invasive Phänotypisierung in nationalen und internationalen Forschungsinfrastrukturen voran, initiiert und erforscht systemische Bioökonomielösungen über das Bioeconomy Science Center. Im Strukturwandel des Rheinischen Reviers hat er das Konzept BioökonomieREVIER initiiert, das auf reale Umsetzung von Bioökonomie-Ansätzen und die Regionalisierung von Bioökonomie abzielt.

Moderation: Professorin Dr. Ulla Bonas


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