Das Wunderbare und das Phantastische. Zur romantischen und surrealistischen Metaphorik

1. Louis Aragons Begriff des „Alltäglich Wunderbaren“ („mervelleux quotidien“).
Die Überschreitung seines politischen Anspruchs.

2. Das symbolisch Wunderbare bei Novalis, Tieck und E.T.A. Hoffmann und seine Differenz zum selbstreferentiell Phantastischen bei Achim von Arnim und Clemens Brentano.

3. André Bretons Wiederentdeckung von Arnims phantastischen Erzählungen: Die surrealistische Metapher.

Karl Heinz Bohrer war bis 1997 Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Bielefeld, seitdem u.a. regelmäßige Gastprofessuren an der Stanford University. Nach dem Studium an der Universität Göttingen und der Promotion an der Universität Heidelberg habilitierte er sich 1978 an der Universität Bielefeld. Zuvor war er Literaturredakteur und England-Korrespondent bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, von 1984 bis 2011 war er Herausgeber des Merkur. Zuletzt erschienen u.a. die folgenden Bücher: Das Tragische. Erscheinung, Pathos, Klage. (2009), Selbstdenker und Systemdenker. Über agonales Denken (2011), Granatsplitter. Eine Erzählung (2012), Das Erscheinen des Dionysos (2015).

Moderation: Professor Dr. Eckhard Schumacher

Ähnliche Beiträge


Zurück zur Mediathek