Die Wiese: Mutter oder Stiefkind des Ackerbaus? Eine Zeitgeschichte und ihre ökologischen Folgen

In Deutschland ist die Natur doch noch in Ordnung? Wir Deutschen sind vorbildliche Naturschützer? Weit gefehlt. Zahllose Wiesen- und Ackerpflanzen, Insekten und Vögel gehörten bis vor wenigen Jahrzehnten ganz selbstverständlich zu unserer Landschaft. Heute sind viele von ihnen gefährdet oder schon verschwunden. Je mehr aus Bauern intensiv produzierende Landwirte wurden, desto stärker verödeten artenreiche Wiesen und Weiden zu Intensivgrünland und vielfältige Ackerlandschaften zu industriell bewirtschafteten Monokulturen. Statt dem Treiben Einhalt zu gebieten, fördert die Politik den Wahnsinn noch. So wird die Landwirtschaft vielerorts zur Totengräberin der biologischen Vielfalt.
Susanne Dohrn zeigt den stillen, aber drastischen Verlust auf, der sich vor unserer Haustür abspielt, indem sie die bedrohten Lebensräume und ihre Bewohner eindrücklich beschreibt. Sie benennt die Beteiligten und stellt Beispiele einer naturverträglichen Landwirtschaft vor.

Susanne Dohrn studierte Englisch und Geschichte und arbeitet als freie Journalistin und Publizistin. Sie ist Redakteurin und Textchefin der SPD-Zeitung vorwärts und war von 2002 bis 2009 Mitglied der Chefredaktion. Seit 2013 ist sie Ratsfrau der Stadt Tornesch in Schleswig-Holstein.

Moderation: Dr. Rainer Holz


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