Eine kurze Geschichte der Forschung zu Treibhausgasemissionen aus Mooren in Norddeutschland

Moore sind bedeutende Elemente der Landschaften Norddeutschlands und haben deshalb schon früh das wissenschaftliche Interesse der hier Forschenden geweckt. Nach einem kurzen Abriss zur Geschichte der Moorforschung insgesamt in Nordostdeutschland werde ich auf Basis eigener Arbeiten und jener von Kolleg:innen die Entwicklung der Forschung zu Treibhausgas-Emissionen darstellen. Neben einer hoffentlich kurzweiligen Geschichte der wissenschaftlichen Erforschung der Klima-Wirkung von Moorstandorten werden dabei auch die wichtigsten Ergebnisse vorgestellt und die Herausforderungen auf dem Weg zur Beantwortung der aktuellen und zukünftigen Forschungsfragen diskutiert.

Gerald Jurasinski studierte „Landeskultur und Umweltschutz“ an der Universität Rostock. Nach Abschluss als Dipl. Ing. im Jahr 2000 arbeitete er ein Jahr in der AG Landschaftsökologie und Standortkunde der Universität Rostock und wechselte dann nach Bayreuth. Nach der Unterstützung des Aufbaus des neu besetzten Lehrstuhls Biogeografie (Prof. Carl Beierkuhnlein), promovierte er dort im Juni 2007. Seitdem arbeitete er an der Universität Rostock zu Treibhausgas-Austausch und Kohlenstoff-Kreislauf sowie zu lang- und mittelfristigen Vegetationsentwicklungen in Mooren und Wäldern. Gastaufenthalte führten ihn an die Universität Bergen, Norwegen und die Universität Wien, Österreich.

Moderation: Professor Dr. Jürgen Kreyling

 


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