Gesund werden in Zeiten starker Belastung

Gesundheit und Gesunderhaltung sind aktive Prozesse, die der Mitarbeit von jedem*jeder einzelnen bedürfen. Eigenaktivität, Selbstwirksamkeit und Kompetenz der Patient*innen stehen im Mittelpunkt ärztlichen Handelns, auch wenn technische Neuerungen und Errungenschaften der universitären Hochleistungsmedizin Leben retten und verlängern können. Die Corona-Pandemie wiederum hat Stärken und Schwächen unseres Gesundheitssystems gezeigt: einerseits haben wir die Versorgung sicherstellen können, andererseits wurde klar, dass zu wenig Pflegepersonal und kaum Konzepte für die Mehrfachbelastung im Care-Bereich bei den zumeist weiblichen Mitarbeitenden im Gesundheitswesen vorhanden sind.

Eva-Lotta Brakemeier hat seit dem Wintersemester 2019/20 den Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Greifswald inne. Außerdem ist sie Direktorin des Zentrums für Psychologische Psychotherapie (ZPP).

Steffen Fleßa hat den Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement an der Universität Greifswald inne. Zu seinen Forschungsinteressen zählen v. a. Gesundheitsmanagement, insbesondere Anwendung quantitativer Methoden in Gesundheitsbetrieben und Gesundheitsmanagement in Entwicklungsländern.

Sylvia Stracke ist seit 2008 an der Universitätsmedizin Greifswald als Leiterin des Bereichs Nierenheilkunde, Dialyse und Hochdruckkrankheiten sowie als Leiterin des ambulanten KfH-Nierenzentrums tätig. Seit 2022 hat sie die kommissarische Direktion der Klinik für Innere Medizin A inne. Sie engagiert sich bei der Entwicklung von Leitlinien - z. B. Management von chronisch Nierenkranken in der hausärztlichen Praxis und Nationale Versorgungsleitlinie Bluthochdruck. Sie ist zudem stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Universitätsmedizin Greifswald.

Einführung: Professorin Dr. Konstanze Marx
Moderation: Dr. Michael Schöner


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