Kardiovaskuläre Implantate für strukturelle Herzerkrankungen

Die koronare Herzkrankheit weist weltweit den größten Anteil an den kardiovaskulären Erkrankungen auf, was die gesellschaftliche und gesundheitsökonomische Bedeutung eines Therapieverfahrens für diese Erkrankung verdeutlicht. Innovative kardiovaskuläre Implantate haben hierbei einen großen Einfluss auf die Erhöhung der Lebenserwartung. Die medizinische und gesundheitspolitische Relevanz von Implantaten und deren Zulassung im Rahmen des Medizinproduktegesetzes (MDR) stellen die Medizinproduktehersteller vor große Herausforderungen. Durch die Innovationsstrategie des Landes Mecklenburg-Vorpommern, ausgewiesene Forschungsinstitute mit klinischer Nähe und Prüflaboratorien für Medizinprodukte kann die Überführung in die klinische Praxis realisiert werden.

Klaus-Peter Schmitz ist Professor em. für Biomedizinische Technik, bis 2014 leitete er das Institut für Biomedizinische Technik der Universitätsmedizin Rostock. Zwischen 1964 und 1969 studierte er Angewandte Mechanik an der Universität Rostock. 1972 folgte die Promotion, 1980 dann die Habilitierung, beides in Technischer Mechanik an der Universität Rostock. Seit 1996 ist Klaus-Peter Schmitz Vorsitzender des Vorstands und Institutsdirektor des Instituts für Implantattechnologie und Biomaterialien e. V.. Er wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeiuchnungen geehrt, dazu gehören der VDE-Ehrenring „Biomedizinische Technik“, der Fellow Preis der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik und die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse.

Moderation: Professor em. Dr. Michael Hecker


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