Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald präsentiert neues Programm und will den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft noch mehr fördern

Professor Dr. Thomas Klinger (Foto: Vincent Leifer)

Ein Ort des kritischen Denkens in Zeiten von Fake News
"Unsere Gesellschaft steht vor einer nie dagewesenen Flut von Informationen, auch durch künstliche Intelligenz generiert, mit manchmal problematischen Inhalten", erklärt Professor Dr. Thomas Klinger, Wissenschaftlicher Direktor des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs Greifswald. "Daher brauchen wir mehr denn je Orte, an denen Wissenschaft authentisch und ungeschönt erlebt werden kann. Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg versteht sich als Plattform des Dialogs und der Vernunft, der den Zugang zu fundiertem Wissen ermöglicht und die Öffentlichkeit dazu einlädt, sich aktiv mit wissenschaftlichen Themen auseinanderzusetzen."
Professor Klinger betont weiter: "Es gehört zu unserem Selbstverständnis, den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken. Wissenschaftliche Erkenntnisse sollen auf eine Weise kommuniziert werden, die für alle zugänglich ist, denn nur so können wir gemeinsam den vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit begegnen. Unser neues Programm bietet genau das – eine breite Palette an Veranstaltungen, die eine direkte Auseinandersetzung mit Forschung ermöglichen und gleichzeitig die Türen für kritische Fragen und offene Diskussionen öffnen."

Highlights des neuen Programms

  • Vortragsreihe "Planet Erde 3.0 – Living in a changing world": Diese Vortragsreihe thematisiert den Klimawandel, die Biodiversitätskrise und nachhaltige Entwicklung.
  • Internationale Fachtagung "Knotenpunkte des Wissens – Herrenhäuser im 18. Jahrhundert" (23. – 26. Oktober 2024): Die Tagung beleuchtet Herrenhäuser im Ostseeraum als wissenschaftliche und kulturelle Zentren.
  • Eröffnungssymposium des INTERREG-Projekts HEALTH.AI (30. Oktober 2024): Im Fokus steht die Zukunft der Medizin mit Hilfe von KI-gestützten Technologien.
  • 39. Greifswalder Rede und Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe „Über Friedrich reden“ im Caspar-David-Friedrich-Jubiläumsjahr 2024 (11. Dezember 2024): Professor Dr. Werner Busch (Berlin) spricht „Zu den Ergebnissen des Friedrich-Jahres“.
  • Felix-Hausdorff-Vorlesung "Was ist Krümmung?" (29. Januar 2025): Professor Dr. Jürgen Jost vom Max-Planck-Institut in Leipzig erklärt das mathematische Konzept der Krümmung und seine weitreichenden Anwendungen in der Geometrie und darüber hinaus.

Neues Programmheft bietet bessere Navigation
Das neue Programmheft ermöglicht eine benutzerfreundliche Navigation, die den Teilnehmenden hilft, sich leicht durch die verschiedenen Fokusthemen und Formate zu orientieren. „Wir haben das Programm so gestaltet, dass der Überblick über unser vielfältiges Angebot verbessert wird, sodass die Teilnehmenden die passenden Veranstaltungen für sich entdecken können“, erklärt Professor Klinger.

Die Fokusthemen umfassen:

  • Kosmos ›› Fundamentale Zusammenhänge
  • Erde, Umwelt & Klima ›› Wissenschaften unseres Lebensraums
  • Gesundheit & Leben ›› Medizin und Lebenswissenschaften
  • Gesellschaft ›› Politik | Geist | Kultur | Geschichte
  • Vielfalt des Wissens ›› Die ganze Breite der Forschung

"Mit diesen thematischen Schwerpunkten möchten wir sowohl Forschende als auch die interessierte Öffentlichkeit ansprechen und zum Mitdenken und Diskutieren einladen", so Klinger abschließend.

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