„Es gibt keinen Planet B“ – Wissenschaftskommunikation zum Ende der Welt

Die Katastrophe scheint der neue Normalzustand unseres Planeten zu sein: die Covid19-Pandemie und der Klimawandel und seine Folgen bestimmen die weltpolitische Agenda. Es gilt, das Ende der Welt  zu verhindern: aber geht es dabei “nur” um den Planeten an sich oder nicht eher um die menschliche Zivilisation und deren Wohlergehen? Im Konzept der “Planetary Health” werden beide Aspekte zusammengeführt. Dabei steht die Wissenschaftskommunikation vor der Herausforderung, vielschichtige Forschungsergebnisse zu vermitteln. Eine grundlegende Frage lautet: Gehören apokalyptische Endzeitszenarien überhaupt dazu, oder brauchen wir vor allem positive, lösungsorientierte Botschaften?

Philipp Schrögel hat Physik an der Universität Erlangen-Nürnberg und Public Policy an der Harvard University studiert. Er forschte am Karlsruher Institut für Technologie zu Wissenschaftskommunikation und ist seit April 2021 als Forschungskoordinator und Verantwortlicher für Wissenschaftskommunikation am Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS) an der Universität Heidelberg tätig. Daneben arbeitet er freiberuflich in der Wissenschaftskommunikation. Sein Schwerpunkt in Forschung und Praxis sind partizipative und kreative Kommunikationsansätze. 

Julia Serong hat Kommunikationswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster studiert. An der Freien Universität Berlin promovierte sie 2014 mit einer Dissertation über Medienqualität. Anschließend leitete sie mehrere Forschungsprojekte im Bereich Wissenschaftsjournalismus und Gesundheitskommunikation an der TU Dortmund. Von 2017 bis 2021 war sie Koordinatorin der Ad-hoc-Arbeitsgruppe „Faktizität der Welt“ an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Derzeit leitet sie als Research Director das Forschungsprogramm des Munich Science Communication Lab.

Moderation: Professor Dr. Martin Haase, Lisa Männer M. Sc.

-------

Zugang zum virtuellen Hörsaal des Kollegs

Organisatorische Hinweise zur Digital Lecture
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg bietet diese Veranstaltung live als Zoom-Meeting an, in dem sich Zuschauende über den Chat schriftlich beteiligen können.

  • Wir freuen uns, wenn Sie bei der Einwahl in Zoom Ihren Klarnamen angeben. Selbstverständlich können Sie an der Veranstaltung auch unter einem Pseudonym teilnehmen.
  • Eine Liste aller Teilnehmenden ist für alle Beteiligten während der gesamten Veranstaltung einsehbar.
  • Während des Vortrages sind die Mikrofone der Zuschauenden alle automatisch stumm geschaltet, um keine störenden Hintergrundgeräusche zu erzeugen. Die Kamera der Zuschauenden kann gern von Ihnen während des Vortrages angeschaltet werden.
  • Während der gesamten Veranstaltung können Wortmeldungen bzw. Fragen schriftlich im Chat gestellt werden.

Aufzeichnung der Digital Lecture
Die Digital Lecture wird aufgezeichnet, um sie für die Mediathek des Kollegs zu nutzen. In der Aufzeichnung wird nur der/die Vortragende, dessen/deren Präsentation sowie der Moderator/die Moderatorin zu hören bzw. zu sehen sein. Video-, Audio oder Chatbeiträge werden nicht aufgezeichnet. Ein „REC“-Zeichen am Bildrand informiert die Teilnehmenden.

Verwandte Nachrichten