Am 12. Juni 2021 jährt sich zum 15. Mal der Todestag von György Ligeti, einem der einflussreichsten und meist-rezipierten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Der Todestag ist Anlass genug, seine Person, sein bahnbrechendes Werk, seine innovativen Klangvorstellungen und seine Unterrichtstätigkeit zu reflektieren.
Im Rahmen eines Interviews mit Jeanne Zaidel-Rudolph soll Ligetis menschliche und künstlerische Persönlichkeit fokussiert werden. Als südafrikanische Komponistin mit internationalem Standing - sie schrieb u.a. das Oratorio for Human Rights als Auftragskomposition für die Olympischen Spiele in Atlanta (1996) sowie Kompositionen zur Verleihung der Ehrendoktorwürde an Nelson Mandela - und Kompositionsschülerin Ligetis in Hamburg in den 70er Jahren, kann Jeanne Zaidel-Rudolph quasi aus erster Hand über ihre Arbeit mit Ligeti, seine kompositorischen Einflüsse und Anregungen, seine mögliche Vorbildfunktion sowie ihre eigene kompositorische Entwicklung und Erfahrung als Komponistin in einer immer noch stark von Komponisten geprägten musikalischen Landschaft berichten.
Weitere Gesprächsteilnehmerinnen sind Prof. Dr. Dörte Schmidt (UdK Berlin, derzeit Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald), Dr. Sarah Hegenbart (TU München, derzeit ebenfalls Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald) und Prof. Dr. Gesa zur Nieden.
Moderation: Dr. Berthold Over
Über folgenden Link können Sie ohne weitere Anmeldung an der Veranstaltung teilnehmen:
https://zoom.us/j/96173501576?pwd=TkVuWU5hNCtzc0Y1YXhuL3VYUnNZZz09
Meeting-ID: 961 7350 1576
Kenncode: 481933