Das Albertinum Dresden hat mit 14 Werken von Caspar David Friedrich eine der größten Sammlungen seiner Gemälde. Sie stammen aus allen Schaffensphasen und dokumentieren damit in der Stadt, in der Friedrich über vierzig Jahre seines Lebens verbrachte, das Wirken des Romantikers. Die wissenschaftliche Erforschung und Vermittlung dieses für das Albertinum zentralen Bestandes steht im Fokus der Ausführungen von Holger Birkholz. Er wird über diese Werke Friedrichs sprechen, verschiedene Ausstellungformate vorstellen und die entsprechenden Kontexte, Kooperationen mit anderen Museen, sowie Fragestellungen für eine künftige Caspar David Friedrich Forschung diskutieren.
Holger Birkholz ist seit 2016 Konservator und Kurator für die Malerei der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts am Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden. Er hat an der Kunsthochschule Kassel Kunstwissenschaften, Philosophie und Deutsche Philologie studiert und 2001 über den Kontextbegriff promoviert. Von 2004 bis 2014 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. 2016 hat er sich über das „Eigenleben der Plastik“ an der TU Dresden habilitiert und lehrt dort als Privatdozent Kunstgeschichte. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen und kuratorischen Tätigkeit liegen im Bereich der Romantik und der Gegenwartskunst.
Moderation: Professor Dr. Kilian Heck