Die Coronavirus-Pandemie führt weltweit zu einer hohen Anzahl schwer erkrankter Personen (COVID-19). Inzwischen ist bekannt, dass einerseits schwerste intensivpflichtige Krankheitsverläufe mit sekundären neurologischen Organschädigungen (Enzephalopathie, Neuropathie, Myopathie) einhergehen können und andererseits die Erkrankung auch schwere „primäre“ Organschäden am Nervensystem verursacht wie z.B. Schlaganfälle. Aus diesen neurologischen Schädigungen resultieren drohende Behinderungen, die durch spezifische neurorehabilitative Behandlung reduziert oder vermieden werden können. Doch wie sehen diese Krankheitsfolgen aus, wie können sie behandelt werden? Die COVID-19-Erkrankung ist zu „neu“, um bereits wissenschaftlich fundierte Antworten geben zu können. Umso wichtiger ist es, Forschungsergebnisse zeitnah verfügbar zu machen und zu kommunizieren, um so für die klinische Versorgung Wissen bereitzustellen. Der Vortrag möchte diesen Themenkomplex sowie erste Erkenntnisse und Lösungsansätze für das Wissensmanagement vorstellen.
Thomas Platz studierte Humanmedizin an der Universität Heidelberg und der Duke University (Durham, U.S.A) und absolvierte ein Postgraduierten-Diploma in Epidemiologie und Biostatistik an der McGill Universität (Montreal, Kanada). Er promovierte an der Universität Heidelberg (1990), erlangte die Habilitation für das Fach Neurorehabilitation an der Freien Universität Berlin (2002) und ist apl. Professor an der Universitätsmedizin Greifswald. In der Greifswalder BDH-Klinik war der Neurologe bis 2018 als Chefarzt und seither als Ärztlicher Direktor Forschung tätig, an der Universitätsmedizin Greifswald leitet er die AG Neurorehabilitation. Neben seiner Forschung koordiniert er national und international Leitlinienentwicklung für die Neurorehabilitation, auch zum Thema COVID-19.
Moderation: Dr. Christian Suhm
Zugang zur Digital Lecture
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg bietet diese Veranstaltung live als digitalen Vortrag an. Der Zugang zu den Vorträgen wird über die Software Zoom bereitgestellt. 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn leitet der Link zu einem Wartebereich von Zoom weiter. Zum angekündigten Veranstaltungsbeginn werden dann die Teilnehmenden automatisch in den digitalen Hörsaal weiter geleitet. Die Handreichung zur Digital Lecture gibt Hilfestellungen im Umgang mit der App Zoom.
Aufzeichnung der Digital Lecture
Diese Digital Lecture wird aufgezeichnet werden, um sie für die Mediathek des Kollegs zu nutzen. In der Aufzeichnung wird nur der Vortragende, dessen Präsentation sowie der Moderator/die Moderatorin zu hören bzw. zu sehen sein. Chatbeiträge sowie Fragen und Antworten werden nicht aufgezeichnet. Ein „REC“-Zeichen am rechten oberen Bildrand informiert die Teilnehmenden über die aktuelle Aufzeichnung.
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