Im Rahmen einer Podiumsdiskussion soll die Außen-, Sicherheits- und Europapolitik der nordischen Länder beleuchtet werden. Dies schließt einen historischen Abriss der Entwicklungen nach dem Zweiten Weltkrieg ebenso ein, wie die Darstellung des Verhältnisses zu Russland oder die aktuelle Kooperation im Ostseeraum. Besondere Aufmerksamkeit soll der Haltung zu institutionalisierter militärischer und ökonomischer Kooperation zukommen. Dabei werden zum einen die Eigenheiten der nordischen Länder herausgearbeitet. So sind Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden etwa auf sehr unterschiedliche Weise in NATO und Europäischer Union eingebunden. Zum anderen soll das Verhältnis zu Deutschland bzw. die skandinavische Perspektive auf die Rolle Deutschlands diskutiert werden.
Gefördert wird die Podiumsdiskussion durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Essen, und durch das Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern.
Podium: Dr. Tobias Etzold (Berlin), Eva Marín Hlynsdóttir, Ph. D. (Reykjavík), Frank Rossavik (Oslo)
Tobias Etzold forscht zur Außenpolitik der nordischen Länder und zu regionaler Zusammenarbeit im Ostseeraum.
Eva Marín Hlynsdóttir ist Associate Professor an der University of Iceland, Reykjavik.
Frank Rossavik ist außenpolitischer Kommentator der „Aftenposten“, der größten norwegischen Tageszeitung.
Moderation: Professor Dr. Cordelia Heß, Professor Dr. Jochen Müller