Der Platz der Erweckungsbewegung in der deutschen Geschichte

Öffentlicher Abendvortrag

Der Transfer von Wissen aus einer Spezialdisziplin wie der Kirchengeschichte in die allgemeine Geschichte verläuft nicht immer glatt. In dem angekündigten Vortrag wird deshalb untersucht, was in den bekanntesten neueren Standardwerken zur allgemeinen Geschichte über die Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts zu finden ist. Außerdem wird die Frage diskutiert, was getan werden sollte, damit dieses Thema besser im allgemeinen Geschichtswissen verankert wird.
Professor em. Dr. Dr. h. c. Hartmut Lehmann promovierte 1959 in Wien und habilitierte sich 1967 in Köln. Von 1969 bis 1987 war er Professor für Neuere Geschichte an der Universität Kiel, von 1987 bis 1993 Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Washington, D.C. und von 1993 bis 2004 Direktor am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen. Er ist Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften und Foreign Honorary Member der American Academy of Arts and Sciences. Seit 1993 hat er eine Honorarprofessor an den Universitäten Göttingen und Kiel inne. Forschungsaufenthalte führten ihn u. a. an die University of Chicago, das Institute for Advanced Study an der Princeton University und an die Australian National University in Canberra. Er übernahm Gastprofessuren an der University of California/Los Angeles und Berkeley, an der Harvard University, an der Emory University/Atlanta, am Dartmouth College/Hanover, N. H. und an der Pennsylvania State University. Neueste Publikationen: Luthergedächtnis 1817 – 2017 (Göttingen 2012); Das Christentum im 20. Jahrhundert. Fragen, Probleme, Perspektiven (Leipzig 2012).
Moderation: Professor Dr. Thomas K. Kuhn 

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