Die Erschütterung der Sinne

Caspar-David-Friedrich-Vorlesung,Öffentlicher Abendvortrag

„Die Romantik ist ein himmlischer oder höllischer Segen, dem wir ewige Stigmen verdanken“ (Baudelaire) Die Ausstellung „Die Erschütterung der Sinne…“ stellte Begegnungen von Künstlern der Zeitenwende um 1800 (Constable, Delacroix, Goya) mit Nachfolgern aus dem 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart in den Mittelpunkt. Ausgangspunkt war der reiche Sammlungsbestand von Werken von C. D. Friedrich in Dresden, der durch Werke der europäischen Romantik neu gesehen werden konnte. Wesentliche Anregungen zur Auswahl und zur Präsentation gingen von dem Kokurator, dem belgischen Künstler Luc Tuymans, aus.
Professor h. c. Dr. Ulrich Bischoff studierte u. a. Kunstgeschichte, Germanistik und Soziologie in Tübingen und Berlin. Nach seinem Volontariat bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz war er von 1979 bis 1989 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Ausstellungsleiter an der Kunsthalle zu Kiel tätig. Als Referent verantwortete er 1989 bis 1993 den Bereich für die Kunst des 20. Jahrhunderts an der Staatsgalerie moderner Kunst der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München. Von 1994 bis 2013 war er Direktor der Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Seit 2010 ist er Honorarprofessor für Kunstwissenschaft an der TU Dresden.
Moderation: Christin Klaus M. A.


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