Die zehn Felder der Klimaethik

Öffentlicher Abendvortrag

Der Vortrag stellt die wesentlichen ethischen Probleme des Klimawandels dar. Diese betreffen die Festlegung von Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre, die gerechte Verteilung der Lasten und Berechtigungen, die Hilfe bei Anpassungsmaßnahmen und die Herausforderungen des sog. Climate-Engineering. Es wird eine moralisch plausible und konsistente Position in der Klimaethik vorgestellt und begründet.
Professor Dr. Konrad Ott (* 1959) studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik an der Universität Frankfurt und promovierte 1989 über die Entstehung und Logik der Geschichtswissenschaft. Von 1991 bis 1993 war Konrad Ott Mitglied des Graduiertenkollegs „Ethik in den Wissenschaften“ an der Universität Tübingen. Schwerpunkte in dieser Zeit waren der Vergleich unterschiedlicher Ethiktheorien, Moralbegründungen, Methodologie angewandter Ethik, Umweltethik und Technikfolgenabschätzung. 1995 habilitierte Konrad Ott sich an der Universität Leipzig. 1997 wurde er auf eine Stiftungsprofessur an die Universität Greifswald berufen, wo er bis 2012 in dem interdisziplinären Studiengang „Landschaftsökologie und Naturschutz“ das Fach Umweltethik lehrte. Von 2000 bis 2008 gehörte Konrad Ott  dem Rat von Sachverständigen für Umweltfragen (SRU) an. In dieser Zeit entwickelten Ralf Döring und er eine theoretische Konzeption „starker“ Nachhaltigkeit, die sukzessive mit einem Forschungsprogramm untersetzt wurde, das in seiner praktischen Dimension insbesondere Natur- und Biodiversitätsschutz, Klimawandel, Wasserressourcen, Landwirtschaft und Renaturierung betrifft.
Moderation: Professor Dr. Martin Meschede


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