E. H. Gombrich auf dem Weg zu einer Bildwissenschaft des 21. Jahrhunderts

Symposium

Kein Kunsthistoriker hat weltweit ein größeres Echo gefunden als E. H. Gombrich: Sein Buch The Story of Art, 1950 erschienen, ist das meistgelesene Werk des Fachs. Sein kunsttheoretisches Grundlagenwerk Art and Illusion führte lange, bevor die modernen Neurowissenschaften die Bildwahrnehmung analysierten, Erkenntnisse der Wahrnehmungspsychologie in die Kunstwissenschaft ein.
Am 30. März 2009 jährt sich der Geburtstag des Gelehrten zum hundertsten Mal. Aus diesem Anlass ehrt das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg den im Jahr 2001 verstorbenen Kunsthistoriker, der von 1959 bis 1976 als Direktor das Warburg Institute in London leitete, durch ein internationales Symposium, das den Einfluss Gombrichs auf die Entwicklung der heutigen Bildwissenschaft belegt. Es zeigt, dass Gombrichs Wirkung weit über den westlichen Kulturkreis hinausreicht und die für Gombrich charakteristische Verbindung von bildwissenschaftlicher und politischer Analyse sogar die Geschichte der chinesischen Kunst zu erhellen vermag.

Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Sybille-Karin Moser-Ernst (Innsbruck)

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