Die elektrische Energieversorgung Deutschlands steht vor gravierenden Umwälzungen: Das System soll künftig ohne Atom und auch ohne Kohle funktionieren und dennoch eine sichere Versorgung garantieren. Das sollen in Deutschland vor allem Wind-, Sonnen- und Biomassenenergie sicherstellen. Neben dem hierbei für den Endkunden ansteigenden Preis wird sich dabei auch die Netzstabilität auf den Gebieten Balancierungs-, Spannungs-, Frequenz- sowie Pendelstabilität verringern. Im Vortrag wird zum einen auf diese Stabilitätsprobleme eingegangen, und zum anderen werden Wege aufgezeigt, wie die Elektrische Energieversorgung dennoch auch zukünftig sicher betrieben werden kann.
Professor Dr. Harald Weber ist seit 1997 Inhaber des Lehrstuhls für Elektrische Energieversorgung der Universität Rostock und Direktor des Instituts für Elektrische Energietechnik. Nach dem Studium der Elektrotechnik an der Universität Stuttgart war er Mitarbeiter bei der Energieversorgung Schwaben. Anschließend promovierte er an der Universität Stuttgart. Seine Aufgaben- bzw. Forschungsbereiche umfassen die Integration regenerativer Energien, die Energieversorgung der Zukunft, den Netzwiederaufbau nach Black Out sowie die Netzausbauplanung in Mecklenburg-Vorpommern. Harald Weber ist Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien und Ausschüssen.
Moderation: Professor Dr. Dr. h. c. mult. Friedrich Wagner
Elektroenergie in Mecklenburg- Vorpommern. Stand und Perspektiven
Öffentlicher Abendvortrag
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