Ethik, was ist das?

Greifswalder Rede,Öffentlicher Abendvortrag

Edzard Schmidt-Jortzig wurde 1941 in Berlin geboren und studierte Rechtswissenschaften in Bonn, Lausanne und Kiel. 1966 legte er sein Erstes Staatsexamen in Jura ab. 1969 folgte die Zweite Staatsprüfung, in demselben Jahr wurde er promoviert. 1969/1970 arbeitete er als Kommunaljurist bei der Stadt Göttingen. Nach einer Zeit als Wissenschaftlicher Hochschulassistent folgte 1976 die Habilitation an der Universität Göttingen. Von 1977 bis 1982 war Edzard Schmidt-Jortzig Universitätsprofessor an der Universität Münster, danach wechselte er auf einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht an die Universität Kiel. Im Nebenamt bzw. zweiten Hauptamt arbeitete er als Richter an den Oberverwaltungsgerichten Lüneburg und Schleswig sowie am Verfassungsgerichtshof Sachsen.


Von 1994 bis 2002 war Edzard Schmidt-Jortzig Mitglied des Deutschen Bundestages und u. a. Mitglied der Enquete-Kommission „Recht und Ethik der modernen Medizin“ sowie des Parlamentarischen Kontrollgremiums und der G-10-Kommission. Höhepunkt seiner politischen Karriere waren die Jahre 1995 bis 1998, in denen er der breiten Öffentlichkeit als Bundesminister der Justiz bekannt wurde. Von 1997 bis 2002 war Edzard Schmidt-Jortzig Mitglied der EKD-Synode (seither stellvertretend), zudem engagierte er sich in der jüngeren Vergangenheit als Sachverständiges Mitglied in der „Kommission zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung“ (2003-2005). Gegenwärtig ist er u. a. Vorsitzender der Deutschen Stiftung Eigentum und des Deutschen Ethikrats.


Moderation: Professor Dr. Bärbel Friedrich


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