Fake News, Lügen und andere Gefahren

Digitale Veranstaltung
Foto: Arne Sattler

Lügen begegnen uns in den unterschiedlichsten Lebensbereichen – in den sozialen Medien, aber auch im persönlichen Umgang mit Anderen. Dabei stellt sich die Frage: Welche Umstände begünstigen Ehrlichkeit, welche fördern dagegen unehrliches Verhalten? Dazu gibt es eine Vielzahl experimenteller Befunde, und so werde ich zunächst einen Einblick in den gegenwärtigen Stand der verhaltenswissenschaftlichen Forschung zu diesem Thema geben. Im zweiten Teil des Vortrags geht es dann um Fake News und Infodemie bzw. um mögliche Gegenmaßnahmen: Wie können wir mit evidenzbasierten Interventionen Menschen mit besseren Kompetenzen ausstatten, damit sie sich in einer Welt von Fake News, Verschwörungsmythen und Falschinformationen besser zurechtfinden? 

Ralph Hertwig ist Direktor des Forschungsbereichs Adaptive Rationalität (ARC) am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Für seine Forschung und Lehre hat Ralph Hertwig diverse Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis. Sein Forschungsschwerpunkt sind begrenzt rationale Entscheidungsstrategien, wie einfache Heuristiken. 
Ralph Hertwig erforscht den Unterschied zwischen Entscheidungen, die auf erfahrungs- und beschreibungsbasierten Informationen beruhen – oder auch auf dem Verzicht auf verfügbare Informationen, dem „gewollten Nichtwissen“.  Ein weiterer Aspekt sind (politisch) gelenkte Entscheidungen und Verhaltensweisen unter den Begriffen Nudging („Stupsen“) und Boosting (das Ermöglichen mündiger, vernünftiger Entscheidungen).

Moderation: Hannes Wolfgramm M. Sc.

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Organisatorische Hinweise zur Digital Lecture
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg bietet diese Veranstaltung live als Zoom-Meeting an, in dem sich Zuschauende auch mit Videobeiträgen an der anschließenden Diskussion beteiligen können.

  • Wir freuen uns, wenn Sie bei der Einwahl in Zoom Ihren Klarnamen angeben. Selbstverständlich können Sie an der Veranstaltung auch unter einem Pseudonym teilnehmen.
  • Eine Liste aller Teilnehmenden ist für alle Beteiligten während der gesamten Veranstaltung einsehbar.
  • Während des Vortrages sind die Mikrofone der Zuschauenden alle automatisch stumm geschaltet, um keine störenden Hintergrundgeräusche zu erzeugen. Die Kamera der Zuschauenden kann gern von Ihnen während des Vortrages angeschaltet werden.
  • In der anschließenden Diskussion können Wortmeldungen bzw. Fragen über die Funktion „Hand heben“ angezeigt werden. Diese finden Sie – je nach Endgerät – unter dem Button „Teilnehmer“, „Mehr“ oder „Reaktionen“.
  • Sie können die Hand auch wieder senken, wenn Sie die Frage zurückziehen wollen. Der Moderator/die Moderatorin führt eine Redeliste und erteilt in der Reihenfolge der Meldungen das Wort.
  • Wenn Sie von dem Moderator/der Moderatorin aufgefordert werden, Ihre Frage bzw. Ihre Wortmeldung vorzubringen, werden Sie über die Benutzeroberfläche aufgefordert, Ihr Mikrofon anzuschalten. Gern können Sie dann, wenn noch nicht geschehen, auch Ihre Kamera anschalten. Insbesondere beim Vortragen von längeren Wortmeldungen ist dies gewünscht, damit die Vortragenden auch sehen können, wer die Frage stellt bzw. die Anmerkung macht.
  • Selbstverständlich haben Sie darüber hinaus auch die Möglichkeit, Ihre Fragen schriftlich im Chat zu stellen.

Aufzeichnung der Digital Lecture
Die Digital Lecture wird aufgezeichnet, um sie für die Mediathek des Kollegs zu nutzen. In der Aufzeichnung wird nur der/die Vortragende, dessen/deren Präsentation sowie der Moderator/die Moderatorin zu hören bzw. zu sehen sein. Video-, Audio oder Chatbeiträge werden nicht aufgezeichnet. Ein „REC“-Zeichen am Bildrand informiert die Teilnehmenden über die aktuelle Aufzeichnung.

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Zugang zum virtuellen Hörsaal des Kollegs

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