In den vergangenen Jahren hat das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung regelmäßig das Forschungskolloquium "Gender im Fokus" veranstaltet. Ziel des Kolloquiums ist es, aktuelle Arbeits- und Forschungsvorhaben an der Universität Greifswald, die Aspekte der Gender Studies beinhalten, vorzustellen und zu diskutieren. "Gender im Fokus" ist ein universitätsweites, interdisziplinäres Austauschforum, das Projekten im Bereich der Geschlechterforschung zu mehr Sichtbarkeit und Resonanz verhelfen soll.
Auch in diesem Jahr möchten wir Sie herzlich zum achten Forschungskolloquium "Gender im Fokus" einladen. Es werden sowohl neue Ideen und geplante Projekte als auch Zwischenergebnisse oder abgeschlossene Arbeiten vorgestellt. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und rege Teilnahme!
Die Veranstaltung ist als Präsenz-Veranstaltung in Greifswald geplant. Bei Interesse besteht die Möglichkeit, die Vorträge auch digital zu verfolgen. Bitte wenden Sie sich dazu an izentrumuni-greifswaldde
Programm – Stand: 21.06.2022
9.00 Uhr Begrüßung (Theresa Heyd, Heide Volkening IZfG), Vorstellung und Eröffnung
9.30 Uhr Using a relational framework to understand women’s leadership identity development
Sapna V. Thwaite (Universität Greifswald / University of Michigan-Flint)
10.15 Uhr „trans is an adjective“ – Metalinguistische Kommentare zu Transidentätsbezeichnungen, Metapragmatik und soziale Registrierung
Berit Johannsen (Universität Greifswald)
11.00 - 11.30 Uhr Kaffeepause
11.30 Uhr Queer Times: Lesbian Sex, Sexology, and Reparative Textualities in 20th Century German and French Narrative
Dinah Lensing-Sharp (Universität Greifswald / University of California Berkeley)
12.15 Uhr Die Geburt der modernen Welt. Reproduktionsmedizin und Kapitalismus um 1900
Naima Tiné (Universität Greifswald)
Moderation Vormittag: Theresa Heyd (Universität Greifswald)
13.00 - 14.00 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr „Süüüüß!“ – Ästhetik, Geschlecht, Konsum: Vorstellung der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift für Kulturwissenschaften
Heide Volkening (Universität Greifswald)
Non-binäre Identitäten und Konzepte in Literatur, Musik und Kunst um 1900: Vorstellung des Sammelband- und Reihenkonzeptes
Anna Gisbertz (TU Dortmund), Eva Meineke (Universität Mannheim), Gesa zur Nieden (Universität Greifswald)
14.45 Uhr „… ich hab ihn mit geraumer Not gehalten, da[ss] er nicht ins Wasser sprang.“ Zum Euphemismus des Suizids in der Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts
Anne Hertel (Universität Würzburg)
Moderation: Rebecca Kalisch (Universität Greifswald)
15.30 - 16.00 Uhr Kaffeepause
16.00 Uhr „Schönheit für alle!“ Beauty Work und soziale Distinktion im Staats- und Postsozialismus
Stefanie Eisenhuth (ZZF Potsdam)
16.45 Uhr Female Gaze als Disruption – Dara Birnbaums Videoarbeit „Technology/Transformation: Wonder Woman“
Alessa Paluch (Universität Greifswald)
17.30 - 18.00 Uhr Abschlussrunde
Moderation: Heide Volkening (Universität Greifswald)
18.30 Uhr Abendessen