Geschlechtergerechtigkeit in Nordeuropa: Ziel erreicht oder Stagnation?

Forschung

Die nordeuropäischen Staaten mit ihrer starken wohlfahrtsstaatlichen Ausrichtung gelten auch in Fragen der Geschlechtergerechtigkeit als richtungweisend. Insbesondere Schweden diente lange Zeit als gleichstellungsorientierter Vorzeigestaat. Doch wie sieht die soziale Realität aus?

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion sollen verschiedene Perspektiven auf Geschlechtergerechtigkeit zusammengeführt werden. Unter anderem wird es um die Ungleichheit beim Zugang zum Arbeitsmarkt und zur Bildung, beim Gehalt und bei der Vergabe von Führungspositionen in Wirtschaft und Politik gehen. Dabei interessiert auch, welche Effekte die gleichstellungspolitischen Maßnahmen in den nordeuropäischen Staaten hatten und ob sie Vorbildcharakter für die Bundesrepublik und andere europäische Länder haben.

Podium: Professor Dr. Tiina Kinnunen (University of Oulu), Hanne Martinek, Ph. D. (Stockholms universitet), Merle Weßel M. A. (Universität Greifswald)

Tiina Kinnunen ist Professorin für die Geschichte Finnlands und Nordeuropas an der University of Oulo/Finnland.
Hanne Martinek forscht zu den Ausprägungen des schwedischen und deutschen Wohlfahrtsstaats im Hinblick auf Geschlechterrollen.
Merle Weßel beschäftigt sich in ihrer Promotion mit Fragen des Feminismus in den Skandinavischen Ländern von 1890 bis 1940.

Moderation: Dr. Jenny Linek, Professor Dr. Jochen Müller

Gefördert wird die Podiumsdiskussion durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Essen, und durch das Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern

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Organisator

Veranstaltungsort

  • Martin-Luther-Straße 14
    17489 Greifswald

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