Gewalt ist nicht gleich und macht nicht gleich – Neue Erkenntnisse zu Gewaltmustern und Unterstützungsbedarf bei Gewalt in Paarbeziehungen

Öffentlicher Abendvortrag

Gewalt in Paarbeziehungen ist eine komplexe Problematik, der mit einfachen Maßnahmen nicht angemessen begegnet werden kann. Sowohl im Bereich von Schutz- und Unterstützungsangeboten als auch im Feld staatlicher Intervention müssen die im Rahmen neuerer Forschung herausgearbeiteten Erkenntnisse über die Unterschiedlichkeit von Gewaltverhältnissen und den daraus resultierenden sehr unterschiedlichen Unterstützungsbedarf berücksichtigt werden, wenn die Angebote bedarfsgerecht und damit wirkungsvoll sein sollen. Der Vortrag vermittelt neue Erkenntnisse zur individuellen Wahrnehmung von Gewalt, Lebensperspektive und Handlungsfähigkeit betroffener Frauen.

Barbara Kavemann ist Diplom Soziologin und Honorarprofessorin an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin sowie Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Sozialwissenschaftlichen FrauenForschungsInstituts Freiburg.
Ihre Themenschwerpunkte sind Gewalt im Geschlechterverhältnis, sexualisierte Gewalt, sexueller Missbrauch an Kindern und Jugend- lichen, Prostitution und Menschenhandel. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die praxisbegleitende, evaluierende Forschung und der Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis.

Moderation: Professor Dr. Kirstin Drenkhahn


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