Das Greifswalder Polonicum ist eine 2011 erstmals stattfindende Sommerschule zur polnischen Kultur, Literatur und Sprache, die von international hochrangigen Polonisten gestaltet wird und an fortgeschrittene Studierende der Polonistik aus aller Welt gerichtet ist.
Analog zum seit vielen Jahren sehr gut etablierten Greifswalder Ukrainicum erhalten die Teilnehmer beste Voraussetzungen, um sich auf wissenschaftlicher Ebene mit Sachverhalten zeitgenössischer polnischer Literatur, den Wandlungsprozessen der polnischen Kultur im Laufe der letzten 200 Jahre sowie den Besonderheiten des polnischen Dramas seit den 1990er Jahren auseinanderzusetzen. Wir betrachten die Verbindung dieser drei Bereiche unter der Kategorie der zivilgesellschaftlichen Umbrüche als zentrales Element der Sommerschule und runden das Programm durch öffentliche Abendvorträge aus den Bereichen Politik und Geschichte ab.
Das Polonicum stellt eine Ergänzung und Erweiterung des universitären Polonicums der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald dar, einer Zusatzqualifikation für Sprachpraxis, Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaft, die sich über zwei Semester erstreckt.