Historisch betrachtet bricht gerade die fünfte Entwicklungsphase der Wissenschaftskommunikation an: von den Utopien und Aufklärungskampagnen über das „Public Understanding of Science“ nun zur Suche nach neuen Strategien und Formaten für den Paradigmenwechsel, der ebenso viele Hoffnungen wie Ängste weckt bei Wissenschaftlern und Kommunikatoren. Die Diskussion um „Open Access“ markiert lediglich den Anfang eines Paradigmenwechsels zu „Open Science“. Neben das Publikationswesen treten neue Formen sowohl des fachlichen Diskurses als auch des Dialogs mit der Laienöffentlichkeit. Und welche Rolle spielt künftig die Wissenschaftskommunikation für die akademische Laufbahn, etwa von Stipendiaten?Alexander Gerber leitet seit 2010 das Deutsche Forschungszentrum für Wissenschafts- und Innovationskommunikation (INNOKOMM) mit Hauptsitz in Berlin und Niederlassung in Bonn. Er ist von Hause aus Informationswissenschaftler. Alexander Gerber ist Vorsitzender der Stakeholders Assembly des EU-Netzwerks für Wissenschaftskommunikation »Open Places« sowie wissenschaftlicher Beirat des Deutschen Fachjournalisten-Verbands (DFJV), des Hightech-Presseclubs (HPC) und der Technisch-Literarischen Gesellschaft (TELI). Er lehrt Wissenschaftsmarketing an der TU Berlin, Wissenschaftskommunikation an der Hochschule Rhein-Waal und Forschungspolitik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
Moderation: Gabriel Kords
πάντα ῥεῖ — alles bleibt anders in der Wissenschaftskommunikation: Vom Medien-, Struktur- und Kulturwandel in der Academia an der Schwelle zu „Phase 5“
Öffentlicher Abendvortrag
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