Der Workshop dient der konzeptionellen und inhaltlichen Vorbereitung eines für das Jahr 2015 vorgesehenen interdisziplinären Kongresses, der innovative Beiträge sowohl zur komparatistischen Metropolforschung wie zur historischen Kulturtransferforschung leisten wird. Der frühneuzeitliche Ostseeraum wird hierbei in den Blick genommen als ein Raum intensivster Kommunikation und vielgestaltiger intersubjektiver wie institutioneller Interaktionen. Der geplante Kongress versteht sich überdies als ein Beitrag im Hinblick auf die Vorbereitung des Reformationsjubiläums im Jahre 2017 und zielt darauf, die Reformation (auch) als ein transterritoriales nord- sowie nordosteuropäisches Ereignis zu würdigen und dessen Spezifika angemessen zu analysieren. Besonderes Augenmerk soll auf die facettenreichen, die Alltagswelt und das kulturelle Leben zutiefst prägenden Wirkungen der Reformation vom 16. bis 18. Jahrhundert gerichtet werden, wobei deren mediale Objektivationen in Literatur, Musik, Ikonographie, Baukunst etc. ebenso erkundet werden sollen wie die vielgestaltigen kulturellen Ausgleichsprozesse und Netzwerke.
REFORMATIO BALTICA. Kulturwirkungen der Reformation in den Metropolen des Ostseeraums
Workshop
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