„Ruine Eldena im Riesengebirge“ von Caspar David Friedrich, ein autobiographisches Bild

Caspar-David-Friedrich-Vorlesung,Öffentlicher Abendvortrag

Der Vortrag soll darlegen, dass der Maler mit den beiden weit voneinander entfernten Hauptmotiven eine eindeutige Botschaft mitteilt, die nur dem mit der Familiengeschichte Vertrauten ganz verständlich ist. Das Bild, eines der bedeutendsten Spätwerke des Malers und wohl sein schönstes im Greifswalder „Pommerschen Landesmuseum“, ist vermutlich für einen seiner Brüder gemalt worden. Über die Biographie eröffnet sich ein bisher vernachlässigter Zugang zu seiner Kunst.

Helmut Börsch-Supan (*1933) studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie in Köln, Hamburg, Freiburg und Berlin. Von 1961 bis 1995 war er Mitarbeiter in der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten in Berlin. Daneben lehrte er von 1974 bis 2005 am Institut für Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin, wo er zudem ab 1984 als Honorarprofessor tätig war. Sein Forschungsschwerpunkt ist die deutschen Malerei des 18. und 19. Jahrhunderts, unter anderem die des Künstlers Caspar David Friedrich. Darüber hinaus veröffentlichte er zahlreiche Werke zur Architektur und Bildhauerei vor allem aus der Region Berlin und Brandenburg, darunter mehrere Werke zu Karl Friedrich Schinkel.
Moderation: Professor Dr. Reinhard Zimmermann


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