Schreibweisen der Gegenwart (1800 / 2000)

Workshop

Fokussiert auf zwei historische Schnitte, markiert durch die Jahreszahlen 1800 und 2000, wirft der Workshop die Frage auf, wie im literarischen Schreiben Gegenwart dargestellt, reflektiert, produziert wird. Welche Rolle spielt das, was als Gegenwart begriffen wird, für das Schreiben? Welche Rolle spielt das Schreiben für das, was wir als Gegenwart begreifen? Inwiefern ist das jeweilige Verständnis von Gegenwart auch das Ergebnis spezifischer Schreibweisen, die selbst wiederum durch je spezifische Medien und Diskurse der Gegenwart hervorgebracht werden? Was aber heißt – um 1800 und um 2000 – überhaupt Gegenwart: Aktualität? Wirklichkeit? Leben?
Der Workshop wird diese Fragen in Kurzvorträgen und Textdiskussionen mit Blick auf vier historische Konstellationen verfolgen: Reflexionen und Positionen zum THEATER in den 1760er und -70er Jahren, zur Erkenntnis von Gegenwart in der PHILOSOPHIE der 1820er Jahre, sowie, fokussiert auf die 1980er und 2010er Jahre, zum Verhältnis des literarischen Schreibens zu den sogenannten MEDIEN, zur Zeitung, zum Fernsehen, zum World Wide Web, zur Kommunikationsplattform TWITTER.
Wissenschaftliche Leitung: Professor Dr. Eckhard Schumacher (Greifswald)

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