Für Science-Fiction charakteristisch sind wissenschaftlich-technische Spekulationen, fremde Zivilisationen und meist zukünftige Entwicklungen in einer eher entfernteren Zukunft. Künstliche Intelligenz ist ein sehr wichtiges Thema in vielen Science-Fictions. Computer oder andere Maschinen mit menschenähnlicher oder übermenschlicher Intelligenz helfen dort den Menschen, können aber auch außer Kontrolle geraten und Schaden anrichten. Nicht etablierte Technologie bietet das Potential, Nutzen zu generieren, es sind aber auch immer mögliche Nachteile zu bedenken, beides wird von Science-Fictions illustriert. Der Forschungsverbund E-BRAiN [Evidenz-basierte Robot-Assistenz in der Neurorehabilitation] (ebrain-science.de) befasst sich mit der wissenschaftlichen Frage, ob und wie ein humanoider Roboter die rehabilitative Therapie von Schlaganfall-Patienten tagtäglich mitbetreuen, Übungen erklären, Anleitung für die Durchführung geben, Feedback geben und insgesamt Motivation für das Training unterstützen kann. Ist das alles noch wissenschaftlich-technische Spekulation, Science-Fiction, also eine gedachte Realität irgendwann in der fernen Zukunft, oder schon „greifbare“ Realität? Seien Sie digital live dabei, wenn aus der Verbundforschung dazu berichtet wird.
Thomas Platz studierte Humanmedizin an der Universität Heidelberg und der Duke University (Durham, U.S.A) und absolvierte ein Postgraduierten-Diploma in Epidemiologie und Biostatistik an der McGill Universität (Montreal, Kanada). Er promovierte an der Universität Heidelberg (1990), erlangte die Habilitation für das Fach Neurorehabilitation an der Freien Universität Berlin (2002) und ist apl. Professor an der Universitätsmedizin Greifswald. In der Greifswalder BDH-Klinik war der Neurologe bis 2018 als Chefarzt tätig und ist seither Ärztlicher Direktor Forschung, an der Universitätsmedizin Greifswald leitet er die AG Neurorehabilitation. Im Land M-V initiierte und koordiniert er die Verbundforschung E-BRAiN [Evidenz-basierte Robot-Assistenz in der Neurorehabilitation]. Neben seiner Forschung koordiniert er national und international Leitlinienentwicklung und Fortbildungsinitiativen für die Neurorehabilitation.
Moderation: Dr. Christian Suhm
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Organisatorische Hinweise zur Digital Lecture
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg bietet diese Veranstaltung live als Zoom-Meeting an, in dem sich Zuschauende auch mit Videobeiträgen an der anschließenden Diskussion beteiligen können.
- Wir freuen uns, wenn Sie bei der Einwahl in Zoom Ihren Klarnamen angeben. Selbstverständlich können Sie an der Veranstaltung auch unter einem Pseudonym teilnehmen.
- Eine Liste aller Teilnehmenden ist für alle Beteiligten während der gesamten Veranstaltung einsehbar.
- Während des Vortrages sind die Mikrofone der Zuschauenden alle automatisch stumm geschaltet, um keine störenden Hintergrundgeräusche zu erzeugen. Die Kamera der Zuschauenden kann gern von Ihnen während des Vortrages angeschaltet werden.
- In der anschließenden Diskussion können Wortmeldungen bzw. Fragen über die Funktion „Hand heben“ angezeigt werden. Diese finden Sie – je nach Endgerät – unter dem Button „Teilnehmer“, „Mehr“ oder „Reaktionen“.
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Aufzeichnung der Digital Lecture
Die Digital Lecture wird aufgezeichnet, um sie für die Mediathek des Kollegs zu nutzen. In der Aufzeichnung wird nur der/die Vortragende, dessen/deren Präsentation sowie der Moderator/die Moderatorin zu hören bzw. zu sehen sein. Video-, Audio oder Chatbeiträge werden nicht aufgezeichnet. Ein „REC“-Zeichen am oberen Bildrand informiert die Teilnehmenden über die aktuelle Aufzeichnung.
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Zugang zum virtuellen Hörsaal des Kollegs
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