Studentischer Protest im Wandel der Zeiten. Ideologische Seitenwechsel der Studierenden im 19. und 20. Jahrhundert

Podiumsdiskussion,Öffentlicher Abendvortrag

Der Vortrag soll die unterschiedlichen Formen des politischen Aktionismus der Studierenden von liberal im Vormärz und progressiv 1848 zu national und antisemitisch im Kaiserreich, nationalsozialistisch im Dritten Reich und dann wieder linksradikal 1968 und in der DDR skizzieren.

Konrad H. Jarausch ist seit 1983 Lurcy Professor for European Civilization an der University of North Carolina in Chapel Hill und leitete von 1998 bis 2006 das nach der Wiedervereinigung neu gegründete Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam.

Im Anschluss möchten wir diskutieren, wie Studierende zu ihren Protesten kamen, welche Protestformen sie etabliert oder ausprobiert haben und wie die Wechselwirkung mit der Gesellschaft funktioniert? Nicht selten rückten die radikalen Studierenden nach Abschluss ihrer Studien oftmals in führende gesellschaftliche oder staatliche Positionen auf und beeinflussten mit dem ihnen eigenen Politikverständnis die Entwicklung Deutschlands auf vielfältige Weise.

Podium: Konrad Jarausch (Chapel Hill, USA), Elisabeth Westphal (Wien), Gabriel Kords (Greifswald), Klaus Hartung (Berlin)

Moderation: Frederic Werner

 

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