Technik als Vermittlung von Natur und Freiheit. Überlegungen zur menschlichen Kultur

Fellow Lecture,Öffentlicher Abendvortrag
Foto: Vincent Leifer

Keine andere Form menschlichen Wirkens ist so nachhaltiger Skepsis, Ablehnung und Verwerfung ausgesetzt wie die Technik. Die zeitgenössische Kritik an der Technik ist nicht selten pauschal und überschwänglich. Dabei hängt die Kultur in allen ihren Errungenschaften daran, dass sich die menschliche Freiheit in der produktiven Tätigkeit und dabei immer auch in der Steigerung ihrer Effektivität Geltung verschafft: in der Technik. Die Freiheit des Menschen und die Technik als instrumentelle Organisation zur Realisierung seiner Handlungsziele sind voneinander nicht zu trennen. Der Vortrag argumentiert gegen die Dämonisierung der Technik und für eine differenzierte Auseinandersetzung mit ihren Möglichkeiten.


Birgit Recki hat in Düsseldorf und Münster Philosophie und Soziologie studiert. Nach ihrer Promotion 1984 schloss sich eine Lehrtätigkeit im Fachbereich Design der Fachhochschule Münster und an der Kunstakademie Münster an. Von 1985 bis 1997 war sie zudem Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie von 1993 bis 1997 Dozentin im Fachbereich Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg. Birgit Recki habilitierte sich 1995. Als Professorin für Philosophie an der Universität Hamburg ist sie seit 1997 tätig und hat dort desweiteren von 1997-2007 die Ernst-Cassirer-Arbeitsstelle geleitet. Seit Oktober 2011 ist Birgit Recki Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik.


Moderation: Dr. Christian Suhm

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