Vom Nutzen und Nachteil der Forschung für das Leben – kritische Perspektiven auf sicherheitsrelevante Forschung

Symposium

Ausgehend von aufsehenerregenden Experimenten wie der Rekonstruktion der Spanischen Grippe ist in den letzten Jahren das Verhältnis zwischen Forschungsfreiheit und wissenschaftlicher Verantwortung in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Das Thema des Gebrauchs bzw. Missbrauchs von Forschungsergebnissen, Technologien oder Produkten zu Zwecken des Terrorismus oder der Kriegsführung betrifft nicht nur die biomedizinische Forschung sondern zahlreiche weitere Disziplinen.
Der regulative Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung muss die hohe Bedeutung von Wissenschaft für Fortschritt und Wohlstand ebenso berücksichtigen wie essentielle Fragen der gesellschaftlichen Sicherheit. Institutionen wie DFG, Leopoldina und der Deutsche Ethikrat haben Konzepte zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung entwickelt, wobei ein breites Spektrum möglicher Maßnahmen zur Prävention und Regulierung diskutiert wird.
Im interdisziplinären Symposium werden die Erfahrungen „aktiver“ Forscherinnen und Forscher mit fachwissenschaftlichen Perspektiven auf das Thema sicherheitsrelevante Forschung zusammengeführt, um in nationaler wie internationaler Perspektive Maßnahmen zur Verhinderung von Forschungsmissbrauch diskutieren zu können.

Wissenschaftliche Leitung:
Professor Dr. Dr. Sabine Salloch, Professor Dr. Micha H. Werner (beide Greifswald)

Information:
Dipl.-Psych. Julia Henke
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
D-17487 Greifswald
Telefon:  +49 (0) 3834 / 420-5021
Telefax:   +49 (0) 3834 / 420-5005
E-Mail:    julia.henke@wiko-greifswald.de

Anmeldung/Registration

Das interdisziplinäre Symposium wird gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach–Stiftung, Essen, und dem Department für Ethik, Theorie und Geschichte der Lebenswissenschaften der Ernst-­Moritz-Arndt-Universität Greifswald.

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