Weil Gott es nicht lassen kann ... Missio Dei als Leitbegriff der Praktischen Theologie?

Öffentlicher Abendvortrag
Foto: Carla J. Witt

Während in der Regel in der Praktischen Theologie die ‚gelebte Religion‘ oder die ‚Kommunikation des Evangeliums‘ das Forschungsinteresse leiten, soll in diesem Abendvortrag der Versuch unternommen werden, das praktisch-theologische Arbeiten an der Sendung der Kirche in die Welt zu orientieren. Dazu wird zunächst der umstrittene Missionsbegriff thematisiert und in das ökumenische Konzept der ‚missio Dei‘ eingeführt. Im Anschluss daran setzt sich der Abendvortrag mit der wechselhaften und streitbaren Aufnahme des Missionsthemas in der Praktischen Theologie auseinander, um schließlich zu zeigen, inwiefern Praktische Theologie und Kirche von einer Orientierung an der Mission profitieren könnten.

Michael Herbst war von 1996 bis 2021 Ordinarius für Praktische Theologie an der Universität Greifswald und zwischen 2009 und 2013 Prorektor der Universität. 2004 gründete er (gemeinsam mit Prof. em. Dr. Jörg Ohlemacher) das Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung der Universität Greifswald und steht diesem weiterhin als Direktor vor. Seine Forschungsschwerpunkte sind Fragen der Gemeindeentwicklung, der Predigtlehre und der Seelsorge. Er ist Mitglied im Research Consortium For Social Science and Congregational Studies sowie im Theologischen Ausschuss der VELKD und Mitherausgeber der Theologischen Beiträge. Er gilt als der bedeutendste Vertreter des missionarischen Gemeindeaufbaus im deutschen Sprachraum. 

Moderation: Miriam Wolf

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Zugang zum virtuellen Hörsaal des Kollegs

Organisatorische Hinweise 
Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg bietet diese Veranstaltung auch live als Zoom-Meeting an, in dem sich Zuschauende über den Chat schriftlich beteiligen können.

  • Wir freuen uns, wenn Sie bei der Einwahl in Zoom Ihren Klarnamen angeben. Selbstverständlich können Sie an der Veranstaltung auch unter einem Pseudonym teilnehmen.
  • Eine Liste aller Teilnehmenden ist für alle Beteiligten während der gesamten Veranstaltung einsehbar.
  • Während des Vortrages sind die Mikrofone der Zuschauenden alle automatisch stumm geschaltet, um keine störenden Hintergrundgeräusche zu erzeugen. Die Kamera der Zuschauenden kann gern von Ihnen während des Vortrages angeschaltet werden.
  • Während der gesamten Veranstaltung können Wortmeldungen bzw. Fragen schriftlich im Chat gestellt werden.

Aufzeichnung der Digital Lecture
Die Digital Lecture wird aufgezeichnet, um sie für die Mediathek des Kollegs zu nutzen. In der Aufzeichnung wird nur der/die Vortragende, dessen/deren Präsentation sowie der Moderator/die Moderatorin zu hören bzw. zu sehen sein. Chatbeiträge werden nicht aufgezeichnet. Ein „REC“-Zeichen am Bildrand informiert die Teilnehmenden.

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