Wissenschaft ist ein Unternehmen von Menschen, die gierig nach neuen Einsichten sind. Die Gesellschaft stattet sie dafür mit Mitteln aus. Haben Wissenschaftler deswegen eine Pflicht, sich zu vergesellschaften? Der Vortrag geht der Frage nach, wem die Erkenntnisse der Wissenschaft gehören, welche Pflichten den Wissenschaftlern aus ihrer Suche nach Einsicht erwachsen, mit welchen Zielen Wissenschaft betrieben wird und wie die Verbindung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft gestaltet werden kann.
Professor em. Dr. Dr. h. c. Randolf Menzel (*1940 in Marienbad) studierte Biologie, Chemie und Physik an den Universitäten Frankfurt/Main und Tübingen. Nach der Promotion 1967 legte er 1968 das Staatsexamen für das höhere Lehramt ab und habilitierte sich 1971 in Zoologie an der Technischen Universität Darmstadt. Von 1976 bis 2008 war er Professor und Leiter des Instituts für Neurobiologie an der Freien Universität Berlin. Randolf Menzel ist Mitglied in der Academia Europaea, der Akademie der Wissenschaften BBAW Berlin, der Nationalen Akademie der Leopoldina, der Akademie der Wissenschaften und Kunst und der Norwegian Academy. Er wurde 1991 mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 2000 mit dem Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft und 2004 mit der Karl-Ritter-von-Frisch-Medaille der Deutschen Zoologischen Gesellschaft ausgezeichnet.
Moderation: Professor Dr. Bärbel Friedrich
Grußworte: Professor Dr. Johanna Eleonore Weber (Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald) und Professor Dr. Peter Funke (Deutschen Forschungsgemeinschaft)
Wissenschaft im Schaufenster
Öffentlicher Abendvortrag
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