Methodische Einheit oder Vielfalt der Wissenschaften? Beziehungen zwischen Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften

Fachtagung der Akademie der Wissenschaften in Hamburg unter wissenschaftlicher Leitung von Professor Dr. Ansgar Lohse (Hamburg)

Auch im 21. Jahrhundert bedrohen Infektionen Leben und Gesundheit weltweit. Die Fortschritte der modernen Medizin mit der Entwicklung hochwirksamer, lebensrettender Antibiotika haben das Problem nicht überwinden können, im Gegenteil: Die Corona-Pandemie zeigt, dass es hoch akut ist. Dafür gibt es zwei wesentliche Gründe: (1) neu auftretende Infektionserreger mit SARS-CoV-2 als prominentem Beispiel und (2) die Antibiotika-Resistenzkrise, die für einige Erreger bereits den Beginn einer post-antibiotischen Ära eingeläutet hat. Wir müssen unsere anti-infektiven Strategien folglich dringend weiterentwickeln – in allen Dimensionen: Prävention, Diagnostik und Therapie. Die Vielfalt der Infektionserreger – Viren, Bakterien und Parasiten – und der gegen sie gerichteten Abwehrmechanismen machen das Problem komplex. Lösungswege erfordern die Zusammenarbeit von Experten und Expertinnen aus zahlreichen Disziplinen und einen langen Atem. Das Symposium „Anti-infective Strategies of the Future – Prevention, Diagnostics, Therapy“ bringt nun Expertinnen aus Deutschland und aller Welt in Greifswald zum Dialog zusammen. Die Tagung ist öffentlich. 

Datum:
2. bis 4. Mai 2024

Wissenschaftliche Leitung:
Professorin Dr. Barbara Bröker (Greifswald) 
Telefon +49 3834 865468
maja.richertmed.uni-greifswaldde

Tagungsbüro:
Celia Baron M. Sc.
Phone +49 3834 420-5016
celia.baron@wiko-greifswald.de

Veranstaltungsort:
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Martin-Luther-Straße 14
17489 Greifswald